Die Geschichte von der Braaker Mühle

Die Geschichte von der Braakermühle – wie traditionelle Handwerk mit modernster Technik kombiniert wurde.

165. Jubiläum der Braaker Mühle

Das 165, Jubiläum der Braaker Mühle ist nicht nur ein Meilenstein in der Geschichte einers deutschen Familienunternehmens. Es ist auch ein Symbol für eine starke Gemeinschaft, die Fähigkeit, Krisen zu überwältigen und die Bedeutung für Tradition und Innovation.

Angefangen hat alles 1859, als Carl Heinrich Christoph Lessau die 10 Jahre zuvor errichtete Mühle ersteigert. Zeitnah gliedert er eine Backstube ein, die Braaker Mühle. Trotz Rückschlägen und Beschlagnahmungen während des zweiten Weltkriegs unter der Leitung von Carl Friedrich Emil Lessau wächst die Bäckerei und nimmt sogar Geflüchtete aus Ostgebieten in den Betrieb auf und expandiert. 1960 wurden erste Fachgeschäfte, die Windmühle wird jedoch aus wirtschaftlichen Gründen 1977 eingestellt.

Als die Braaker Mühle fast geschlossen wurde

Und obwohl bis dahin alles relativ gut lief war die Braaker Mühle 1985 kurz davor geschlossen zu werden. Der Bäckermeister, Werner Christian Joachim Lessau, verstarb und sein Sohn Joachim stand im Alter von 26 Jahren vor einer seiner schwersten Entscheidungen.

Klar hatte er geplant das Familienunternehmen weiter zu führen. Aber nicht mit 26 Jahren. Viele gemeinsame Pläne von ihm und seinem Vater mussten auf Eis gelegt werden. Die Mühle war dem Verfall preisgegeben, die Backstube hochverschuldet und kurz vor der Insolvenz.

Dennoch entschied er sich dazu den Betrieb, gegen alle logischen Gründe zu übernehmen. Dabei war er fest entschlossen das Erbe der Mühle zu waren.

Die Lösung war die Liebe

Naja, oder so halb zumindest. Joachim verliebte dich in Maren Borchert und bat schon bald ihren Vater um ihre Hand. Der Vater Heinz Borchert verguckte sich währenddessen in die Braaker Mühle und bestand darauf sich ihrer Restaurierung anzunehmen.

Ein wunderbarer Zufall, dank dem die Mühle nun denkmalgerecht restauriert ist. Nun sorgt das geschichtsträchtige Bauwerk, als Herzstück des Familienunternehmens für neuen Aufwind.

Nun wird das Unternehmen in sechster Generation der Urururenkel des Gründers geleitet. Tim und sein Bruder Mark Lessau schlagen nun seit 2017 zusammen dies Brücke zwischen traditionellem Handwerk und modernster Technik.

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