Gutes Wasser mit Sanquell

Gutes Wasser aus der Leitung – viele Hamburger:innen sind sicher, dass das Wasser sauber genug ist, um es täglich zu trinken. Doch so ganz stimmt das nicht.

Wer gern und viel Leitungswasser trinkt, der sollte unbedingt über einen Wasserfilter nachdenken. Denn im Trinkwasser aus der Leitung befinden sich trotz aller Kontrollen und Verordnungen immer noch Bakterien, Schadstoffe und Mikroplastik. Denn oftmals sind die Messungen knapp unter dem geforderten Grenzwert und so bleiben einfach Verunreinigungen im Wasser, die das bloße Auge nicht sieht. Ein Wasserfilter hilft, das Trinkwasser sauberer zu machen – weniger Hormone, Schwermetalle oder aber Pestizide finden sich im Wasser wieder, wenn man einen Wasserfilter nutzt.

Made in Germany

In der Nähe von Hamburg hat Sanquell seinen Sitz. Ein Unternehmen, dass Wasserfilter made in Germany anbietet und es sich zur Aufgabe gemacht hat, für reineres Trinkwasser zu sorgen. Wir trafen die Inhaber Oliver Knoblauch und Arno Bublitz zum Gespräch und fragten, warum wir in Deutschland überhaupt Wasserfilter brauchen und warum sie als erfolgreiche Führungskräfte das Fachgebiet wechselten, um ins Geschäft mit Wasserfiltern einzusteigen.

Arno Bublitz und Oliver Knoblauch (v.l.n.r) von Sanquell

Als Führungskräfte wart ihr erfolgreich in großen, internationalen Unternehmen tätig. Was veranlasst einen dazu, internationales Flair gegen die Führung eines kleinen Unternehmens auszutauschen? 

Oliver: Ein selbstgemaltes Bild meiner Tochter. Sie zeigte es mir, als ich im Hotelzimmer in London einen schnellen Videocall mit der Familie machte, bevor ich wieder ins Meeting musste. Auf dem Bild zu sehen: Mama, ihr Bruder und sie. Papa war nicht zu sehen – der war ja immer unterwegs. An diesem Tag stellte ich mir wieder die Frage, ob ich Karriere, “Change Prozesse”, “Decision Paper” und “Big Picture” gegen das Aufwachsen meiner Kinder tauschen wollte. Ziemlich spontan entschied ich, mir anderthalb Jahre Zeit nur für die Familie zu nehmen. In dieser Zeit ergab es sich, dass Arno und ich Sanquell übernehmen konnten. Mit klaren Spielregeln: Mehr Nachhaltigkeit im Tun und mehr Zeit für Familie.

Arno: Ich habe vorher Geschäftsmodelle für andere digitalisiert. Jetzt wollte ich es für mein eigenes Unternehmen machen. Meine Vorstellung war ein Unternehmen mit einem guten Produkt in einem guten Markt, welches aber dringenden Bedarf an Digitalisierung hat. Und Sanquell passte perfekt in dieses Schema. 

Gutes Tun, fair für alle

Was ist der Purpose des Unternehmens und habt ihr, da ihr ja auch aus der digitalen Welt kommt, immer den Wunsch gehabt, auch Gutes zu tun? 

Oliver: “Wer Gutes tut, dem widerfährt Gutes” ist eine Weisheit, nach der sich gut leben lässt. Als Sanquell versuchen wir durch faire Preise Menschen zu ermöglichen, nachhaltiger zu leben. Mit nur kleinen Veränderungen im Alltag können wir schon viel für unseren Planeten tun: Weg vom Kauf teurer Wasserflaschen aus Plastik, die von großen Konzernen kilometerweit mit LKWs transportiert werden, hin zu lokalem Wasser, sauber und kostengünstig direkt aus dem eigenen Wasserhahn. 

Euch ist wichtig, dass die Filter in Deutschland hergestellt werden oder zumindest mit einer Transparenz – warum ist euch das wichtig?

Oliver: Vertrauen entwickelt sich. Sanquell steht seit über 16 Jahren für höchste Qualität. Wir arbeiten seit Gründung mit zertifizierten Unternehmen zusammen und setzen auf langfristige Partnerschaften. Der Naturstoff Aktivkohle wird durch ein einzigartiges und wissenschaftlich überprüftes Verfahren veredelt. Alle im Aktivkohlefilter verarbeiteten Rohstoffe sind rückstandskontrolliert und LGA überwacht. Sie entsprechen strengen europäischen Normen. Modernste Technologie sorgt für unvergleichliche Leistung. Denn: Mit unseren Wasserfiltern bereiten auch Eltern Babynahrung zu und vertrauen uns damit ihr Wichtigstes im Leben an. 

Die Anschaffung eines Filters ist zunächst teuer, aber am Ende zahlt es sich aus. Warum lohnt sich die Investition und welchen positiven Nutzen hat der Kunde?

Arno: So teuer ist der Filter gar nicht. Ein vierköpfiger Haushalt hat die Investition für einen Sanquell-Wasserfilter nach einem 3/4 -Jahr raus. Denn Mineralwasser in Flaschen ist auch nicht preiswert, dafür verursacht es mehr Abfall.

Oliver: Das Trinkwasser in Hamburg kostet etwa einen halben Cent pro Liter. Wenn du die Kosten für eine Wasserfilterpatrone ergänzt, kommst du auf einen Cent pro Liter gefiltertes Trinkwasser aus der Leitung. Das ist etwa 20x billiger als das Wasser aus der PET-Flasche im Discounter. Bei normalen Trinkwasserkonsum spart der Wasserfilter-Nutzer pro Jahr knapp 190€ – oder über 1.000 Plastikflaschen, die nicht entsorgt werden müssen. Ganz davon abgesehen, dass du diese Flaschen in deine Wohnung schleppen musst und dort lagerst. 

Wasser ist nur gut bis zum Hausanschluss!

Was möchtet ihr gern mal Kritikern sagen – die den Sinn eines Filters einfach nicht sehen, weil sie das Wasser in Hamburg für gut genug halten?

Arno: Das Wasser in Hamburg ist wirklich gut. Bis zum Hausanschluss. Alles im Haus ist nicht mehr Verantwortung von Hamburg Wasser. Und im Haus gibt es halt zahlreiche Risiken: Alte Rohre, Schwermetalle, Blindleitungen, usw.. Stellen dir vor: Du bist im Sommer mehrere Wochen im Urlaub, das Wetter ist warm und in den Rohren ist ein Biofilm. Da haben die immer in geringen Mengen vorhandenen Bakterien fantastische Bedingungen zur Vermehrung und können zum Problem werden. Unsere Filter entnehmen die Belastung dem Wasser, wie auch Schwermetalle, Medikamentenreste, etc.

Oliver: Trotz strenger Kontrollen des Trinkwassers zeigt eine UNESCO-Studie zur Wasserqualität, dass Deutschland nur auf Platz 57 weltweit ist – hinter beispielsweise Iran, Simbabwe, Equador, Ghana, Mali oder Bangladesh. Jetzt können wir nicht aus fernen Ländern besseres Trinkwasser importieren. Aber ist unser Mineralwasser eine Alternative, wenn hier nur – laut Mineralwasserverordnung – auf 10 Schadstoffe geprüft werden muss, während unser Leitungswasser auf etwa 33 schädliche Stoffe überprüft wird? Eine Kombination aus preiswertem, streng kontrolliertem Leitungswasser und einem Wasserfilter, der die Schadstoffe im Trinkwasser nochmals deutlich reduzieren kann, empfinde ich für jeden als absolut sinnvoll. 

Lokale Beratung & Flexibilität

Warum ist Sanquell gerade für Hamburger:innen eine gute Wahl?

Oliver: Unsere Kunden lieben die Nähe. Kurz mal anrufen und auch jemanden vor Ort sprechen, der sich auskennt. Der weiß, wie das Wasser im Altonaer Altbau schmeckt. Es kommt auch nicht selten vor, dass wir den Wasserfilter noch schnell nach Feierabend persönlich vorbeibringen. 

Was unterscheidet eure Wasserfilter von anderen Filtern?

Arno: Vielleicht fangen wir andersrum an: Was ist gleich? Und das ist die Standard-Filtergröße. Wir zwingen niemanden, genau unsere Filtereinsätze zu kaufen. Die Kunden gehen somit keinerlei Risiko ein. Sie können jederzeit zu Filtereinsätzen von anderen Herstellern wechseln.

Was unsere Filtergehäuse besonders macht: Sie sind modular. Soll zum Beispiel zusätzlich Kalk behandelt werden, dann ist das kein Problem: Ein zweites Gehäuse mit Impfkristallen anklicken und schon haftet der Kalk nicht mehr hartnäckig im Wasserkocher oder der Kaffeemaschine. 

Oliver: Unsere Firmengröße erlaubt uns eine extreme Flexibilität, besonders im Service und in der Weiterentwicklung. Zuletzt haben wir die mögliche Filtermenge fast verdoppelt und die Edelstahl-Schläuche für kleinere Spülen optimiert. Zudem testen wir jedes Gehäuse in unserer Manufaktur und sind von unserer Qualität so überzeugt, dass wir 5 Jahre Garantie geben. Ohne Wenn und Aber. 

2-Stufen-Filter für Aktivkohle und Kalk

Was sind die häufigsten Fragen und bzw. eine der häufigsten Fragen, die wir hier ein für alle Mal beantworten…

Oliver: Filtert Aktivkohle Kalk? Die Antwort lautet: Nein. Aber wir haben Filter 2-Stufen-Filter, die Schadstoffe und Kalk filtern.

Wir heißen Sanquell, nicht Sandquell. Und verkaufen Aktivkohle-Wasserfilter, keine Sandfilter.

Obwohl die Firma – aufgrund der Vergangenheit im digitalen Business – sehr digital aufgestellt ist – was schätzt ihr an analogen Dingen? Sammelt ihr etwas wie z.B. Vinyl? Oder was wird ein Comeback aus der guten alten Zeit sein?

Arno: Analog fotografieren. Am besten Mittelformat mit Dia-Filmen. Man muss langsam und sorgsam mit dem Material arbeiten, so mache ich mir viel mehr Gedanken über Bildaufbau und Belichtung. Die Bilder werden einfach besser, weil ich so konzentriert bin. Es ist etwas ganz besonderes, den entwickelten Film auf den Leuchttisch zu legen.


Oliver: Was gibt es Schöneres als handgeschriebene Briefe oder selbstgemalte Bilder zu bekommen oder selbst zu schreiben? Einfach mal ein Mixtape aufzunehmen oder sich in die Sonne mit einer Zeitschrift zu setzen? Es ist Quality-Time ohne Scrollen, wischen oder liken. Je mehr wir unsere Prozesse digitalisieren, desto mehr Zeit bleibt für analoge Dinge. 

Wo seht Ihr Sanquell in 3-5 Jahren?

Arno: Unsere größte Herausforderung ist es, unsere Entwicklung und unser Wachstum nachhaltig zu gestalten. In Telefonaten mit unseren Kunden bekommen wir die besten Hinweise zur Verbesserung der Produkte. Wir wollen deshalb diesen engen Kontakt mit den Kunden behalten und gleichzeitig Sanquell weiter optimieren und digitalisieren.

Was die Produkte angeht: Wir werden auf jeden Fall den Bereich Kalkbehandlung weiter ausbauen.

Wo trifft man euch in Hamburg? Eher Alster oder Elbe?

Oliver: Elbe. Barfuß oder maximal mit Flip-Flops.

Arno: Beides. Hauptsache Wasser und Wind. 

Mehr Infos zu Sanquell hier

Instagram: sanquell_de

ELBBLICK Magazin Leser:innen können einen Sanquell Wasserfilter mit 10 % Rabatt erwerben. Rabattcode: elbblick10

Fotocredit: by heyfreedom.com

3 Kommentare

Kommentieren

Tolles Interview für eine tolle Firma! Wir haben den Sanquell Wasserfilter vor etwa 3 Jahren gekauft und das Wasser schmeckt wirklich besser. Und bevor ich Konzernen mit fragwürdigen Zielen das Geld gebe, freue ich mich immer wieder, das es weiterhin kleine Firmen mit viel Service und Qualität gibt.

Danke, dass du deine Erfahrung teilst – das ist schön!

Schreibe einen Kommentar