Was eine #badassmom ausmacht

Im Gespräch mit Bonnie Strange, der #badassmom, wie sie selbst sagt und über das Muttersein, Kritik und falsche Erwartungen, die Premium eco Special Edition und dazugehörige Kampagne mit Womanizer.
Du bezeichnest dich als #badassmom – was heißt das genau für dich?
Ich bin eine Badass Mom, weil ich weiß, dass ich es niemals allen recht machen kann
und werde, und das akzeptiere ich und stehe dazu. Ich bin „badass“, weil ich mich
gegen die gesellschaftlichen Ansprüche wehre und der Meinung bin, dass Frauen
auch wenn sie Mütter sind, immer noch Frauen bleiben und selbstbestimmt leben
können. Denn wenn du glücklich und zufrieden mit dir selbst bist, kannst du auch eine
noch bessere Mutter sein.
Momshaming sollte es nicht geben
Instagram ist dein Job – wie gehst du mit „Momshaming“ online um?
Früher habe ich mir das wirklich zu Herzen genommen. Vor allem am Anfang, als
Goldie gerade auf der Welt war. Als Frau wirst du eh schon an unrealistischen Idealen
gemessen, online und offline, aber als Mutter nimmt das noch einmal neue
Dimensionen an. Die Anonymität des Internets erleichtert das Momshaming. Alle
wissen es immer besser und sagen dir unaufgefordert, wie du es „richtig“ machen
sollst. Vor allem, wenn du zum ersten Mal Mutter bist, können solche „gutgemeinten
Ratschläge“ ja auch total verunsichernd sein. Mittlerweile weiß ich aber, was das
Beste für mein Kind und mich ist und ignoriere diese Kommentare.
Wer übt diese Kritik?
Lustigerweise kommen die meisten negativen Kommentare von Frauen, was ich wirklich schade finde. Ich bin ein Mensch, der sich immer dafür einsetzt, dass Frauen sich gegenseitig supporten. Gerade als Frauen, als Mütter, sollten wir zusammenhalten, denn niemand sonst kann die eigene Situation so gut
nachvollziehen. Wenn wir uns gemeinsam gegen die Ideale und Vorurteile
positionieren und uns davon befreien, wird langfristig auch der soziale Druck
nachlassen. Das wird auch unseren Kindern guttun. Danach sollten wir streben.
Was war dein letzter persönlicher #badassmoment?
Das war tatsächlich der Video Dreh zur Kampagne für „meinen“ Womanizer. Den
fand ich richtig badass-mäßig! Der ganze Tag hat unfassbar viel Spaß gemacht und
ich habe mich wahnsinnig badass gefühlt mit den Outfits, dem Setting und Co. Man
könnte sag en, sexy Shootings sind mein Badass – Hobby!
Was heißt es für dich, eine „gute Mutter“ zu sein?
Wie ich schon gesagt habe, glaube ich, dass du selbst mit dir zufrieden sein musst und
auch dein eigenes Leben und deine eigenen Bedürfnisse nicht vergisst. Denn wenn du
glücklich bist, überträgt sich das auch auf dein Kind und du kannst eine viel bessere
Mutter sein.
Mutter und Frau sein schließt sich nicht aus
Leidenschaft und Mama – Sein – wie passt das zusammen?
Wie gesagt – ich bin ja nicht nur Mutter, ich bin ja auch nach wie vor Frau. Das wird
oft vergessen oder vernachlässigt.
Wie hat sich dein Körpergefühl nach der Geburt verändert?
Ich fand mich nach der Geburt sexier. Davor hatte ich oft Probleme mit meinem
Körper, aber das ist mit der Geburt viel besser geworden.
Du hast selbst eine Tochter – was willst du ihr in Hinblick auf den Umgang mit ihrem
Körper vorleben bzw. mitgeben? Jede Frau sollte mit sich selbst zufrieden sein. Das möchte ich auch Goldie vermitteln.
Sie ist perfekt, wie sie ist. Aber wenn sie sich nicht wohlfühlt und etwas verändern
möchte, warum nicht. Ich möchte, dass sie selbst über ihren eigenen Körper
bestimmen kann und niemand sonst. Jede:r sollte das machen, was sie oder
ihn glücklich macht.
Was möchten du und Womanizer mit der gemeinsamen Kampagne bewirken?
Wir möchten über die unmöglichen und schädlichen Erwartungen aufklären, die die
Gesellschaft, also wir alle, an Mütter stellt. Egal, was und wie wir es tun – alles wird heutzutage bewertet. Nehmen wir uns Zeit für uns, sind wir egoistisch. Nehmen wir uns keine Zeit, lassen wir uns gehen. Machen wir Karriere, sind wir Rabenmütter.
Bleiben wir zuhause, sind wir nicht ehrgeizig genug. Haben wir Lust auf Sex, ist das unangemessen – und so weiter und so weiter. Das ist Bullshit. Wir möchten alle Mütter und werdenden Mütter dazu ermutigen, sich von diese Idealen zu lösen und zu sagen:
„Fuck. That. Ich bin eine Badass Mom“.
Wir stehen dazu, dass wir es niemals allen recht machen werden. Wir wissen, dass wir
nicht perfekt sind und es auch niemals sein können – und das ist völlig OK. Und: Wir
sind Mütter, ja, aber wir sind auch Frauen. Wir haben immer noch unsere
eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Nehmt euch Zeit für euch, feiert eure Sexualität und nehmt
eure Lust und Orgasmen selbst in die Hand.
Warum hast du dich für eine Zusammenarbeit mit Womanizer entschieden?
Ich bin privat schon seit langem großer Womanizer Fan. Von den Produkten, aber
auch von der Brand und der Aufklärungsarbeit über Masturbation und Sexualität, die
Womanizer öffentlich vorantreibt. Da habe ich mich natürlich sehr gefreut, als sie
mich bezüglich einer Zusammenarbeit angefragt haben.
Warum sollte jede Person mit Klitoris einen Womanizer haben?
Also das ist eigentlich ganz einfach – weil es ein super Produkt ist. Alle die ihn testen
werden sofort wissen, was ich meine ;). Und unsere Special Edition ist zudem umweltfreundlich und nachhaltig. Besser geht es nicht, oder?
Was macht diesen Womanizer zu einer Bonnie Edition?
Tierschutz und Nachhaltigkeit liegen mir extrem am Herzen. Der Premium eco ist
quasi ein Bio – Sextoy. Er besteht aus einem Bioplastik und kann recycelt werden.
Außerdem können die Einzelteile separat entsorgt werden. Und ich liebe
die Produktfarbe und das Verpackungsdesign – zusammen mit Womanizer haben wir
lange daran getüftelt und jetzt ist die Edition perfekt!
Gibt es etwas, dass du allen Mütter und werdenden Müttern sagen oder mitgeben möchtest?
Seid glücklich, nehmt euch die Kommentare von außen nicht so zu Herzen und vor
allem vernachlässigt euch und euer Leben nicht. Und seid stolz auf euch und
eure Kinder – was alle Frauen und Mütter leisten, ist wirklich unfassbar.
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